Die Auswahl von Lieferanten in Bezug auf Produkte und Dienstleistungen stellt für Unternehmen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit annehmen, durchaus eine große Herausforderung dar. Menschenrechte und Wertschöpfung sind ein elementar Aspekt der dieser Betrachtung. Das Spektrum der zu berücksichtigenden Aspekte sind positiv betrachtet Themen, wie Kooperation, langfristige Zusammenarbeit, gemeinsame Erarbeitung von Lösungsstrategien für soziale und ökologische Aspekte. Kritischer zu betrachten sind eher Bereiche wie Menschenrechte und Umweltbelastung. Diese negativen Aspekte sind oft aufgrund eines Preiskampfes in der vorgelagerten Wertschöpfungskette aufzufinden.
In vielen Branchen, Textil und Computer seien hier Beispielhaft genannt, haben innerhalb der Wertschöpfungskette nahezu alle Unternehmen keinerlei Einfluss auf die diese wichtigen Aspekte. Deshalb weil die Entstehung der Kernprodukte meist in der Hand von wenigen Unternehmen liegt. Hier entsteht eine Abhängigkeit und es gibt keine nachhaltige Alternative. Da werden Computer in Asien in Unternehmen zusammengebaut mit über 1 Million Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Menschen leben in diesen Fabriken, sie arbeiten dort und sie sterben dort … und sie werden fürchterlich schlecht bezahlt.
Eine Möglichkeit seinen Nachhaltigkeits-Score in Bezug auf die Menschenrechte der Wertschöpfung wenigstens etwas zu verbessern ist es Menschenrechtsorganisationen finanziell oder ehrenamtlich zu unterstützen, um hier einen kleinen Gegenstrom zu platzieren..
Hier eine (vollständige) Liste von Menschenrechtsorganisationen >> von internationalen und nationalen Organisationen, die sich für den Schutz grundlegender Menschenrechte einsetzen und folgend davon ein Auswahl:
Amnesty International
Amnesty International zählt nach eigenen Angaben mehr als sieben Millionen Mitglieder und Unterstützer in mehr als 150 Staaten. In 53 Staaten gibt es Sektionen, die eine kontinuierliche Menschenrechtsarbeit garantieren. Die größeren Sektionen unterhalten in der Regel ein Sekretariat mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Sektion koordiniert die Arbeit der Mitglieder und ist die Verbindungsstelle zwischen den Gruppen und dem Internationalen Sekretariat in London. (Quelle wikipedia >>)
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Internationale Liga für Menschenrechte
Die IGFM tritt unter anderem für Glaubensfreiheit in kommunistischen Ländern wie China und Vietnam und islamischen Ländern wie dem Iran und Ägypten ein, besonders in Bezug auf Christen, aber auch für andere unterdrückte Gruppen wie Falun Gong und die Bahai. Zudem setzt sich die IGFM speziell für Frauenrechte in der islamischen Welt ein, gegen die Ausübung von Folter und anderen Menschenrechtsverstößen in verschiedenen Ländern.[12] Das Engagement seitens der IGFM bezüglich Chinas wird durch die Kuratoriumsmitgliedschaft des chinesischen Dissidenten und Menschenrechtlers Harry Wu erheblich gestärkt. (Quelle wikipedia >>)
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Human Rights Watch
Die Organisation konzentriert sich vor allem auf Recherche und die öffentlichkeitswirksame Berichterstattung über Menschenrechtsverletzungen. Hauptanliegen der Organisation ist Verhinderung sozialer oder geschlechterbezogener Diskriminierung, Korruption in Regierungen und Missbrauch staatlicher Gewalt (z. B. Folter und Isolationshaft). Eine eigene Unterabteilung beschäftigt sich ausschließlich mit Menschenrechtsverletzungen an Frauen. Human Rights Watch war eine der sechs nichtstaatlichen Organisationen, die 1998 die Coalition to Stop the Use of Child Soldiers gründeten. Quelle wikipedia >>)
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Weltorganisation gegen Folter
Die Weltorganisation gegen Folter (OMCT; von französisch Organisation Mondiale contre la Torture; englisch World Organisation Against Torture), 1985 in Genf gegründet, ist eine internationale Allianz von Nichtregierungsorganisationen die sich dem Kampf gegen Folter, Hinrichtungen im Schnellverfahren unter Gewaltanwendung und andere Formen von Menschenrechtsverletzungen widmen. Die internationale Organisation gehört mit Amnesty International und Human Rights Watch zu den einflussreichsten Nichtregierungsorganisationen und spielt eine aktive Rolle bei den UN Human Rights Treaty Bodies und beim in Genf tätigen UN-Menschenrechtsrat. (Quelle wikipedia >>)
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