Wildwuchs im Oberbergischen Kreis: FOREST GUM fördert auf einer Fläche von 100 Hektar die natürliche Wiederbewaldung
11 Millionen Hektar Wald verschwinden jährlich
Der voranschreitende Klimawandel und Ressourcenverbrauch bringen unser Ökosystem und die Biodiversität zunehmend ins Wanken. Die Leidtragenden sind insbesondere die Wälder unserer Erde.
Weltweit verschwinden jährlich 11 Millionen Hektar Wald, also die Größe von 30 Fußballfeldern – jede Minute, jeden Tag erneut1. Für Weideflächen, Anbauflächen für Soja als Tierfutter, Palmöl und Holz weichen Wälder in den Tropen1, aber auch vor unserer Haustür haben die heimischen Wälder mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Lokale Baumarten leiden unter den direkten und indirekten Folgen des Klimawandels. Durch Dürren, Sturmschäden, Waldbrände oder den Befall des Borkenkäfers werden sie massiv geschwächt. Die Folge: jeder 3. Baum in Deutschland ist krank2. Man spricht von flächendeckendem Wald-und Artensterben. Zeit, etwas daran zu ändern.
100 Hektar. Das Projekt „Wildwuchs“.
Das dachte sich FOREST GUM. Der Kölner Hersteller plastikfreier und natürlicher Kaugummis, möchte der Entwaldung entgegenwirken und hat das Projekt „Wildwuchs“ ins Leben gerufen: In Nordrhein-Westfalen im Oberbergischen Kreis entsteht ein neues Waldschutzgebiet. Auf einer Fläche von 100 Hektar schafft Forest Gum in den kommenden Jahren einen Urwald und fördert die Regeneration beschädigter Waldgebiete. Langfristig soll daraus aus eigener Kraft ein komplett neues Ökosystem entstehen. Kein einziger Baum wird gefällt und umgestürzte Bäume werden dem Wald nur entnommen, um Waldwege freizuhalten. Die gesamte Biomasse bleibt dem Wald erhalten, wodurch ein Nährboden für gesunde, resistente und bunt gemischte Baum-und Pflanzengenerationen, ein neuer Lebensraum und Rückzugsort für heimische Tier-und Insektenarten entsteht. Zudem werden der Atmosphäre zusätzliche 17.000 t CO2 entzogen und so ein relevanter Beitrag gegen den Klimawandel geleistet.
Begleitet wird Projekt „Wildwuchs“ durch die renommierte Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), die zu den forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands zählt3. Unter der Leitung des Biologen und Waldexperten Professor Pierre Ibisch wird so in regelmäßigen Abständen die Ökosystemleistung der gesamten Waldfläche bestimmt und durch den TÜV Nord von unabhängiger Seite zertifiziert.
Waldschutz ist eine absolute Herzensangelegenheit
Als Unternehmensgründer von FOREST GUM, liegt Thomas Krämer die Umwelt, insbesondere der Wiederaufbau unserer Wälder, ganz besonders am Herzen: „Waldschutz ist für uns eine absolute Herzensangelegenheit und ein Grund, warum es dieses Unternehmen gibt. Deutschland besteht zu etwas 1/3 aus Wald. Dieser ist ein echtes Kraftwerk, das der Atmosphäre Kohlendioxid entzieht, langfristig speichert so ganz natürlich den Herausforderungen des Klimawandels entgegenwirkt. Warum auf aufwendige, technische Lösungen warten, wenn wir ganz einfach diejenigen Ressourcen schützen können, die sich direkt vor unserer Haustür befinden? Lasst uns nicht länger warten und gemeinsam bestehende Ökosysteme regenerieren und schützen.“
Über FOREST GUM
FOREST GUM wurde von Thomas Krämer gegründet. Aufgewachsen in der Eifel verbringt er einen großen Teil seiner Kindheit im Wald und früh ist klar, dass er sich auch beruflich dem Thema Nachhaltigkeit widmen und für den Waldschutz einsetzen will. Auf die Idee aus Baumsaft pflanzliches Kaugummi herzustellen, kam er während seines Studiums „Sustainable Ressource Management“ an der TU München in einer Vorlesung zum Thema „Nachhaltige Forstwirtschaft“.
2019 startet Thomas mit FOREST GUM seine eigene Unternehmung. Die heimische Küche wurde gegen eine professionelle Produktion ausgetauscht, in der das plastikfreie Kaugummi auf pflanzlicher Basis in großem Stil hergestellt wird.
Es kommt ohne Zucker und künstliche Aromen aus, ist vegan und biologisch abbaubar. Außerdem hat es die bekannte Dragee-Form und ein Coating, was für das typische Knacken beim ersten Biss und ein vertrautes Kaugefühl sorgt.
Alle Produkte und weitere Informationen gibt es unter www.forestgum.de