Das Konzept der Grünen Ökonomie will als neues Leitbild Lösungen für ökologische und ökonomische Probleme anbieten. Doch kann es das wirklich? Thomas Fatheuer, Lili Fuhr und Barbara Unmüßig von der Heinrich-Böll-Stiftung haben sich aufgemacht, die Grundannahmen der „Grünen Ökonomie“, ihre Hypothesen und Lösungsvorschläge zu hinterfragen.
„Grüne Ökonomie kann und wird unsere Wirtschaft so verändern, dass wir fortan weniger Ressourcen verbrauchen, die Umwelt weniger belasten und über bessere, zukunftsfähigere Arbeitsplätze verfügen. Doch die ökologische Trendumkehr wird radikaler ausfallen müssen“, lautet das Ergebnis der Untersuchung, die die Autoren unter dem Titel „Kritik der Grünen Ökonomie“ veröffentlicht haben. Das Buch liefert die notwendigen Fakten und Grundlagen für eine differenzierte und konstruktive Debatte über dieses Thema – denn erfolgreiche Lösungsansätze müssen auch soziale Aspekte einbeziehen, so der Tenor der Erhebung.
Barbara Unmüßig, Thomas Fatheuer, Lili Fuhr: Kritik der Grünen Ökonomie. Oekom Verlag, 190 Seiten, 14,95 €