Zukunft im Leitbild, Vergangenheit auf dem Parkplatz?

Tun, was funktioniert. Starten, statt Warten. Die EMA eMobili- tät für alle eG zeigt sofort umsetzbare kostenneutrale Wege zur eMobilität auf.

Es gilt, zwei parallele Herausforderungen nachhaltig zu lösen. Wirklich wichtig wären Klimaschutz, Energiewende und eMobilität. Aktuell dringend ist die Attrak- tivität für die besten Leute im Markt. Ethisch und wirtschaftlich handelnde Unternehmer kombinieren  beides zu einer Lösung: Sie machen eMobilität für alle Mitarbeiter möglich und zeigen so nachhaltig Flagge.

Konsequente regenerative Energie-Erzeugung auf den Dächern und durchgängig emobil pendelnde Mitarbeiter sind glaubwürdige Bot- schafter. Verantwortung, Nachhaltigkeit und Sinn stehen nicht nur im Leitbild sondern auf dem Parkplatz. Der Schlüssel zum Klimaschutz ist die Energiewende. Der Schlüssel zur Energiewende ist die eMobilität. Tun, was funktioniert. Starten, statt warten. Konzentrieren wir uns auf sofort machbare eMobilität und eliminieren die üblichen Einwände gegen eMobilität.

  1. Reichweite: Von den 43 Millionen Autos auf Deutschlands Straßen fahren 28 Millionen Autos lediglich zur Arbeit und zurück. Durch- schnittlich 25KM pro Strecke. Das schafft jedes eAuto.
  1. Ladestruktur: Autos stehen durchschnittlich 23 Stunden am Tag. Entweder zu Hause oder am Arbeitsplatz. Genügend Zeit zum Aufladen.
  1. Preis: Die finanzielle Hürde haben Sie als Arbeitgeber im Griff. Das ist kostenneutral gestaltbar.

Fakt ist: 15 Millionen Deutsche wohnen im Eigenheim. Und haben damit auch Steckerhoheit. Meist haben sie auch zwei Autos. Wir fokussieren NUR auf den Zweitwagen. (Das Erstauto bleibt Verbrenner oder Hybrid, weil es aktuell noch keine alltags- und massentaug lichen Lösungen für Erstautos gibt.)

Tun, was funktioniert: 15 Millionen Zweitwagen könnten emobil pendeln und über Nacht zu Hause aufladen. Ergebnis: Ca. 50 Mio. Tonnen  Co2-Ausstoß und andere Nebenschädiger wie Lärm, Feinstaub, NOX etc. weniger. Den Strom erzeugen diese 15 Millionen Eigenheimbesitzer am

besten regenerativ selbst: PV-Anlagen, Mini-Windkraft-Anlagen und Stromspeicher sind der Schlüssel zum Ressourcen-, Gesundheits-, Klima- und Geldbeutel-Schonen. Erst im zweiten Schritt geht´s um Ihre Mitarbeiter, die in Mehrfamilienhäusern wohnen. Lassen Sie sie in der Firma laden. Kostenlos und steuerneutral. Am Besten mit Strom vom Firmen-Dach oder vom solarüberdachten Parkplatz. Autarkie ist unternehmerische Freiheit. Reichweite und Ladestruktur wären so für die meisten Menschen gelöst. Es bleibt die finanzielle Hürde für den kostenneutralen oder sogar kostenpositiven Umstieg für alle.

Die meisten Mitarbeiter fahren gebrauchte Verbrenner, weil sie sich keine neuen Fahrzeuge leisten können. Einen Gebrauchtwagenmarkt für eAutos gibt es nicht. Schaffen wir gemeinsam einen, indem wir Mitarbeitern neue eAutos ermöglichen. Es gibt eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Nachdenken lohnt sich. Allerdings wollen Arbeitsrecht, Steuerrecht, Sozialversicherungsrecht etc. dabei rechtssicher bedacht werden. Die Menge der Möglichkeiten sprengt erstens den Rahmen dieses Artikels und übersteigt zweitens das, was Sie als Unternehmer und Ihre Mitarbeiter verstehen wollen. Deswegen vereinfacht die EMA eMobilität für alle eG (EMA) mit ihrer IT-Plattform die Suche nach dem günstigsten Weg. Nur wenige Clicks liefern entscheidungsfähige Ergebnisse. Das gute Gewissen braucht nicht mehr mit dem Geldbeutel streiten. Ethik und Wirtschaftlichkeit kommen leicht zusammen. Die Software kombiniert die Faktoren beruflicher Status, aktuelle Wohnsituation, mögliche Lademöglichkeit und gewünschtes eAuto systematisch miteinander. Im Hintergrund laufen komplizierte Rechenwege. In der Ausgabe gibt es ein bis drei Empfehlungen. Fertig. Einfach. Entscheidbar.

Dieses Know-how ist Kern der EMA. Es steht allen EMA-Mitglie- dern zur Verfügung inkl. Gutachten, Musterverträgen etc. Dazu wurde die EMA als externe Stabsstelle für eMobilität gegründet. EMA-Mitglieder sollen sich auf ihr Geschäft konzentrieren können UND gleichzeitig eMobilität für alle rechtssicher ermöglichen. Das erklärt auch die Wahl der Rechtsform eG – eingetragene Genossen- schaft. Als Mitglied der eG sind Sie Mitinhaber. Und nicht Kunde. Wir suchen keine Kunden. Wir suchen Mitglieder = Mitinhaber = Mitgestalter = Mitunternehmer. Das ist ein kleiner aber enorm wichtiger Unterschied. In einer Genossenschaft ist nicht der Profit für die Inhaber das höchste Gut, sondern der Nutzen der Mitglieder. Die eG verdient soviel Geld, wie sie braucht, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Die eG ist die perfekte Rechtsform, um Ethik und Wirtschaftlichkeit zu vereinen. Eine eG gehört den Mitgliedern und dient nur dem Nutzen ihrer Mitglieder. Punkt.

Reichweite, Ladestruktur und Finanzierbarkeit von eMobilität sind kostenneutral lösbar, wenn Sie als Unternehmer mitspielen. Direkt gefragt: Wie haben Sie in Ihrem Leitbild oder in Ihrer unternehmerischen Einstellung die Prioritäten gesetzt? Stehen Zukunftsausrichtung, Nachhaltigkeit und Attraktivität für verantwortungsbewusste gute Leute vor oder nach kurzfristigem Profit, Bequemlichkeit und potentiellem Mehraufwand?

Welchen Einfluss hat diese Entscheidung auf Ihre Glaubwürdigkeit sich selbst, den Mitarbeitern und anderen Marktteilnehmern gegenüber? Wird der Spagat zwischen Ethik und Wirtschaft jetzt zum unüberwindlichen Graben oder zur möglichen Brücke?

Tun was  funktioniert. Starten, statt  Warten: Zusammenfassende Empfehlungen als Sieben- Punkte-Plan:

  1. Leisten Sie sich Ihre externe Stabsstelle für eMobilität und werden Mitglied der EMA
  2. Lassen Sie ihren ökologischen Fußabdruck erstellen und neutralisieren Sie Ihren CO2-Ausstoß.
  3. Nutzen Sie das EMA-Konzept „Wege zum eAuto“ für Ihre Arbeitgeber-Marke und als Vergütungsbaustein.
  4. Ermöglichen Sie zuerst den Mitarbeitern mit eigenem Haus den kostenneutralen Umstieg zum eAuto.
  5. Lassen Sie checken, welche Ladestruktur für Mitarbeiter und Gäste möglich und sinnvoll ist.
  6. Ermöglichen Sie auch den Mitarbeitern, die im Mehrfamilienhaus wohnen, den Umstieg auf eAutos.
  7. Nutzen Sie Ihre Dächer und Parkplatzflächen zur eigenen autarken Stromerzeugung.

Am Beispiel eMobilität wird deutlich, dass ethisches und wirtschaft- liches Handeln sich ergänzen. Sogar mehrfach. Intelligent kombiniert entsteht ein mehrfaches Win-Win: Sie helfen bei Klimaschutz und Energiewende. Sie optimieren Ihren CO2-Fußabdruck. Sie werden attraktiver für zukunftsorientierte, verantwortungsvolle Mitar- beiter. Sie ermögliche Ihren Mitarbeitern, kostenneutral auf eAutos umzusteigen. Sie schaffen einen Boom bei eAutohäusern, Solateuren, Elektroinstallateuren, Car-Port-Bauern. Sie stabilisieren ihre Personalkosten. Sie fundieren glaubwürdig Ihr nachhaltiges Image.

Starten statt Warten. Tun, was funktioniert. Ethisch und wirtschaftlich agieren auch bei der eMobilität. Megatrends Energiewende, Klimawende, eMobilität, nachhaltiges Wirtschaften, …

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Prof. Horst-Richard Jekel und Ulrich Zimmermann eMobilität: Tun was funktioniert. Starten, statt warten. Mit ihrer Genossenschaft EMA eMobilität für alle eG wollen die beiden Initiatoren aufzeigen, wie eMobilität sofort machbar und kostenneutral für Arbeitgeber und Arbeitnehmer umsetzbar ist. Verantwortung, die Unternehmer sofort umsetzen können.