„MAEXIT“: Verantwortungsbewusst zum „Maximum Exit“

Der international tätige Unternehmensberater, Exit Angel, Buchautor und Unternehmenswertsteigerer Christian Haack begleitet Unternehmer, die ans Aufhören denken, auf ihrem Weg zum „MAEXIT“ – einem „Maximum Exit“, der maximale Gewinne für alle Parteien verspricht: sowohl für den Unternehmer selbst als auch für seine Angestellten, Kunden und Zulieferer sowie für den Standort, die Region und andere Stakeholder. Eine erfolgreiche Firmenübergabe hat immer auch etwas mit Verantwortung zu tun, weiß der Experte.

Christian Haack Quelle: Christian Haack
Christian Haack
Quelle: Christian Haack

Laut einer aktuellen Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sollen in den nächsten drei Jahren rund 620.000 deutsche Unternehmen übergeben oder verkauft werden. Dabei wird die Übergabe statistisch gesehen allerdings nur bei weniger als einem Viertel der Unternehmen tatsächlich gelingen – mit drastischen Folgen: Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze und stehen im schlimmsten Falle ohne Job auf der Straße. Zulieferer verlieren mitunter Aufträge, die ihrerseits Arbeitsplätze finanziert haben. Über Jahrzehnte hinweg aufgebaute Unternehmenswerte und Infrastrukturen stehen urplötzlich auf dem Spiel, weil Unternehmer bei der Planung des Verkaufsprozesses unbedacht oder unwissend die falschen Schritte gehen. Nur eine sorgfältige und langfristige Planung des Exits, also des Ausscheidens des Firmeninhabers und Entscheiders aus seinem Unternehmen, kann den Erfolg der Firmenübergabe sicherstellen. Dazu sollten Unternehmer auf das Wissen eines Experten setzen, der weiß, welche Faktoren für Investoren und potentielle Nachfolger wirklich relevant sind. Diese nämlich gehen weit über die reinen Zahlen hinaus.

Von der Zukunft eines Unternehmens hängt oft mehr ab als auf den ersten Blick ersichtlich ist: Neben den Mitarbeitern, die um ihren Job bangen müssen, wenn eine Unternehmensübergabe scheitert, beeinflusst die profitable Existenz eines Unternehmens auch die Wirtschaftslage von Zulieferern und dem Standort im Allgemeinen. Unternehmen sind strukturell vernetzt mit ihrem Standort, erfüllen oft weit mehr Funktionen als die des reinen Arbeitgebers, Steuerzahlers, Auftraggebers oder Dienstleisters. Viel mehr sind sie Teil einer ganzheitlichen Infrastruktur und oft auch eines sozialen Gefüges. Insbesondere inhabergeführte mittelständische Unternehmen tragen ein hohes Maß an integrativer Gesamtverantwortung. Viele Beteiligte sind also von einer gescheiterten Übergabe potenziell betroffen. Aus dem gefeierten Unternehmer wird plötzlich der Gescheiterte, der, der nur an sich gedacht hat. Eine schlechte Nachfolge hat immer auch gesellschaftliche Auswirkungen. Das Lebenswerk steht auf dem Spiel.

Hinzu kommt, dass viele Unternehmer den Erlös aus dem Unternehmensverkauf als eigene wirtschaftliche Altersabsicherung einplanen – und dabei nicht selten mit einer Enttäuschung rechnen müssen. Die meisten Unternehmer durchleben nur ein einziges Mal einen Exit. Können also nicht auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgreifen. Umso wichtiger ist es, dass der Exit erfolgreich verläuft. Ein erfolgreicher Exit muss langfristig vorbereitet und strategisch geplant werden, um zu gelingen. Die Annahme, der Ausstieg liege ja noch in weiter Ferne, ist ein besonders fataler Trugschluss. Denn: Ein erfolgreicher Exit erfordert rund zehn Jahre Vorlauf. Zudem wiegen sich viele Unternehmer in der trügerischen Sicherheit, dass es schon nicht an Käufern mangeln wird, wenn das Unternehmen dann abgegeben werden soll – schließlich läuft die Firma ja. Diese falsche Sicherheit entsteht häufig aus ungenügender Marktkenntnis. Käufer interessieren sich nämlich vor allem für den strategischen Zukunftswert eines Unternehmens, nicht für dessen Ist-Zustand. Ein Unternehmen, das heute profitabel ist, kann in einer sich rasch verändernden, digitalen und globalen Wert schon morgen drastisch an Wert verlieren. Das Gleiche gilt für den umgekehrten Fall: Auch eine heute verlustreiche Firma kann morgen von Wert sein, wenn sie strategisch ins Konzept des Käufers passt.

Wer sein Unternehmen erfolgreich übergeben will, ist also gut beraten, nicht nur eine finanzielle Unternehmensbewertung vorzunehmen, sondern vor allem das strategische Potenzial der eigenen Firma auszuloten und gezielt auszubauen. Das ist das Drehbuch für den „MAEXIT“ – den „Maximum Exit“, der maximale Gewinne für alle Parteien verspricht. Der strategische Unternehmenswert lässt sich, wie erfolgreiche Exits im internationalen Vergleich zeigen, dynamisch steigern. Das sogenannte Branchenmultiple definiert den strategischen Wert, den ein Unternehmen für einen Verkäufer haben kann und der unabhängig von Kennzahlen wie Umsatz und Gewinn ist. Dieses Multiple kann zum satten Plus für den ausscheidenden Unternehmer werden, der sein Unternehmen gleichzeitig mit der beruhigenden Sicherheit verlässt, es verantwortungsbewusst und zukunftsfähig aufgestellt zu haben. Der Schlüssel für einen hohen Multiple ist nicht selten die Digitalisierung der Unternehmensprozesse und der Produkte.

Bislang kennen Unternehmer vor allem einen Weg, den Wert ihres Unternehmens vor dem Verkauf in die Höhe zu treiben: Kosten runter, Gewinn rauf. Dies aber erzielt nicht immer die gewünschte Wirkung, denn viele Prozesse lassen sich nicht einfach beschleunigen. Bei den Mitarbeitern wächst in diesem Zuge oft der Frust und allzu schnell bleibt die Qualität der Prozesse auf der Strecke. Die Belastungsgrenze ist rasch erreicht. Dabei geht es auch anders.

Ein ganzheitliches Abbild eines Unternehmens und dessen wirklichen strategischen Wertes liefert die Auswertung von acht „Key Value Drivers“, die auf jahrelanger marktanalytischer Forschungsarbeit und der Auswertung von über 100 Interviews mit Unternehmern, Beratern und Investoren basieren. Sie zeigen auf, an welchen Stellschrauben Unternehmer drehen können, um mehr für sich und ihr Unternehmen herauszuholen. Die acht Faktoren, die über den Verkaufswert eines Unternehmens entscheiden, lauten: Strukturen und Prozesse, Cashflow, Umsatzsicherheit, Unabhängigkeit, Wachstumspotential, Tech Innovations, Austauschbarkeit und Immaterielle Werte. Die Unternehmenswertsteigerung durch strategische Planung kann bei bis zu 300 Prozent liegen.

Einer der wesentlichen Aspekte bei einer Unternehmensübergabe ist die Personalfrage. Fragen, die in diesem Kontext beantwortet werden müssen, lauten: Kann das Unternehmen auch ohne den Gründer und Inhaber weiterexistieren? Ist sein Wissen in Prozesse transferiert und dokumentiert worden? Hängt das Unternehmen maßgeblich von der Person des Inhabers ab, ist es weder für Käufer noch für Nachfolger interessant. Gleiches gilt für das Wissen rund um Zahlen und den Wert des Unternehmens: Liegt hier keine Transparenz vor oder fehlt es an einer sinnvollen Planung, ist ein Unternehmen weder verkaufbar noch übertragbar. Frühzeitig an den Stellschrauben drehen, lautet deshalb die zentrale Devise eines erfolgreichen Exits.

Für die „Macher“ unter den Unternehmern bedeutet das eigene Ausscheiden auch ganz persönlich einen tiefgreifenden Wandel, der nicht selten mit einer Sinnkrise einhergeht. Umso wichtiger ist es, dass das Unternehmen mit einem guten Gefühl abgegeben wird – dem Gefühl, der Verantwortung, die man oft jahrzehntelang für Angestellte, Kunden, Lieferanten und den Wirtschaftsstandort übernommen hat, auch beim letzten entscheidenden Schritt nachgekommen zu sein.

Christian Haack verfügt über einen einmaligen Wissens- und Erfahrungsschatz. Seit vielen Jahren sind seine strategische Begleitung und Umsetzung, sein Rat und sein Wissen in Großkonzernen, aber auch beim inhabergeführten Mittelstand gefragt. Als Vortragsredner verrät er die Geheimnisse des „Maximum Exits“ und erklärt, wie Unternehmensinhaber mit Hilfe der Digitalisierung und einer individuellen Exit-Strategie ihre persönlichen Ziele durch eine systematische Unternehmenswertsteigerung erreichen können. Mit seiner Vortragstour „Unternehmenswertoffensive“ begeistert er Unternehmer und Geschäftsführer, gewährt tiefe Einblicke in das Denken und Handeln von Investoren und Nachfolgern.

Christian Haack ist Chefsache Best99 Premium Expert und Mitglied in mehreren Fach- und Qualitätszirkeln. Er ist selbst Inhaber mehrerer Unternehmen, Geschäftsführer und Betreiber der Plattform „MAEXIT“, dem Portal für strategische Unternehmenswertsteigerung und den „Maximum Exit“.

Weitere Informationen unter www.christianhaack.com und www.maexit.net.


Christian Haack ist Chefsache Best99 Premium Expert und Mitglied in mehreren Fach und Qualitätszirkeln. Er ist selbst Inhaber mehrerer Unternehmen, Geschäftsführer und Betreiber der Plattform „MAEXIT“, dem Portal für strategische Unternehmenswertsteigerung und den „Maximum Exit“.